Verwaltung von morgen

Pro­to­koll­soft­ware SpeechMind

Das Problem

Die manuelle Pro­to­kol­lie­rung von Rats- und Aus­schuss­sit­zun­gen stellt Kommunen vor große Her­aus­for­de­run­gen. Pro­to­kol­lie­ren­de benötigen 4-15 Stunden für die Nach­be­rei­tung einer Sitzung, was zu mo­na­te­lan­gen Rückständen führt und Ver­wal­tungs­pro­zes­se verzögert. Die Transparenz der kommunalen Arbeit leidet darunter.
Die Besetzung von Pro­to­kol­lan­ten­stel­len gestaltet sich schwierig, da abendliche Ar­beits­zei­ten und hoher manueller Aufwand potenzielle Bewerber abschrecken.
Bisherige Lö­sungs­ver­su­che wie manuelle Tran­skrip­ti­on, zeit­auf­wän­di­ges Nachhören oder der Einsatz nicht-DSGVO-konformer KI-Tools wie ChatGPT brachten keine zu­frie­den­stel­len­de Lösung. Besonders kleine und mittlere Kommunen kämpfen damit, ihre Pro­to­koll­pflicht aus der Ge­mein­de­ord­nung effizient und rechts­kon­form zu erfüllen.

Wie wurde das Problem gelöst?

SpeechMind bietet eine KI-gestützte Pro­to­kol­lie­rung für kommunale Sitzungen, die Au­dio­auf­nah­men automatisch in struk­tu­rier­te, nach Ta­ges­ord­nungs­punk­ten gegliederte Protokolle umwandelt. Das System arbeitet bei Präsenz- und Online-Sitzungen und verarbeitet ver­schie­de­ne Dialekte.
Die Ergebnisse:

Zeit­er­spar­nis: 75% weniger Nach­be­ar­bei­tungs­zeit (von 8 auf 2 Stunden)
Kos­ten­re­du­zie­rung durch Einsatz einer statt zwei Pro­to­koll­füh­ren­den
Schneller Abbau von Protokoll-Rückständen
Keine Nacht­sit­zun­gen für Pro­to­kol­lie­ren­de
Lückenlose Do­ku­men­ta­ti­on

Die DSGVO-konforme Lösung, mit Da­ten­ver­ar­bei­tung in Europa und Speicherung in Deutschland, wird bereits von mehreren Kommunen wie Geislingen, Einbeck und Titisee-Neustadt erfolgreich genutzt.

Umsetzungsprozess

Der Um­set­zungs­pro­zess erfolgte in mehreren Phasen:
2023:
Entwicklung der KI Pro­to­koll­soft­ware als Exist-gefördertes Startup vom BMWK und der Sächsischen Aufbaubank
Fokus auf deutsche Sprache und Pro­to­koll­ty­pen
Erste Gespräche mit der Stadt Wertheim als Interessent
2024:
April: Start der Zu­sam­men­ar­beit mit Wertheim und weiteren Kommunen
Optimierung der Transparenz über die DSGVO-Konformität und Da­ten­si­cher­heit für Ansprache weiterer Kommunen
Juli: Entwicklung des Ver­laufs­pro­to­kolls in einem Projekt mit der Staats­kanz­lei des Saarlandes
August: Start des Konzeptes mit 3-monatigen Pilotphasen mit Kommunen für nied­rig­schwel­li­ges Ken­nen­ler­nen
November: Anpassung der Spre­cher­er­ken­nung bei Offline Meetings für großere Stadt­rats­ge­sprä­che
Dezember: Zu­sam­men­ar­beit mit 25 Kommunen, Erweiterung der Nut­zer­grup­pe in Wertheim auf weitere Usecases