Bewährt vor Ort

Die Bewerbungsrunde für 2025 ist gestartet

Kommunale Verwaltungen stehen vor immer komplexeren Herausforderungen, innovative Ansätze sind dringend gefragt. Gleichzeitig gibt es überall in Deutschland gute, funktionierende Lösungen. Und was an einem Ort schon erfolgreich erprobt wurde, könnte an viel mehr Orten wirken. Mit dem Siegel „Bewährt vor Ort“ wollen der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und Re:Form das ermöglichen.

Eine Jury aus Verwaltungspraktiker:innen zeichnet mit dem Siegel wegweisende Innovationen aus Kommunen aus. So stärken wir die Verbreitung von bewährten Ansätzen und schaffen eine offene und experimentierfreudige Lernkultur.

Das „Bewährt vor Ort“-Siegel wurde erstmals im Januar 2024 verliehen. Die Frist für die zweite Bewerbungsrunde endet am 14. Februar 2025.

Eine Initiative von

„Die Kommunen sind das Herzstück unserer Demokratie und der Motor für Innovation. Mit ‚Bewährt vor Ort‘ wollen wir nicht nur erfolgreiche Lösungen auszeichnen, sondern auch einen Impuls für eine neue Kultur des Austauschs und der Zusammenarbeit setzen.“
Alexander_Handschug
Alexander Handschuh

Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

„Unser Land kann so viel, das sehe ich regelmäßig vor Ort in den Kommunen. Wir brauchen Wege, diese bewährten Maßnahmen und Projekte auch zu verbreiten. Hier setzt ‘Bewährt-vor-Ort’ an.“ 

dowload-portrait-kaiser_1
Elisabeth Kaiser

Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Vorsitzende der Jury

„Deutschlands Kommunen stecken voller Innovationskraft. Überall gibt es wegweisende Ideen. Es ist längst Zeit, dass wir nicht nur die Probleme, sondern auch die Lösungen miteinander teilen. Wir laden alle kreativen Kommunen ein, sich für 'Bewährt vor Ort' zu bewerben!“

Project_Together_Portraits_2023_Copyrights-ProjectTogether_Fotograf-Leander-von-Thien_Nummer-10
Robert Peter

Project Manager für öffentliche Innovation, ProjectTogether

Jetzt bewerben

Gesucht sind kommunale Lösungen in vier Themenbereichen

Wir suchen nach innovativen Ansätzen, die das Ankommen und die Teilhabe von geflüchteten und zugewanderten Menschen verbessern. Bewerbt Euch mit Euren Projekten, die Willkommenskultur stärken, Hürden abbauen oder die Zusammenarbeit vor Ort fördern.
Gefragt sind kommunale Lösungen, die wirksame Antworten auf den Klimawandel liefern und Bürger:innen einbeziehen. Ob Energiesparmaßnahmen, Kreislaufansätze oder Bürgerbeteiligung – teilt Eure Erfolge und bewerbt Euch, um Eure Projekte weiterzuverbreiten.
Baut mit uns Zukunft. Gesucht werden innovative Projekte, die ressourcenschonende Bauweisen, nachhaltige Technologien oder schnellere Genehmigungsverfahren vorantreiben. Lösungen, die das Bauen umweltfreundlicher gestalten und Prozesse wie Finanzierung, Kostenberechnung und Vergabe optimieren, stehen im Fokus. Reiche Deine wegweisenden Projekte ein, die als Vorbild für nachhaltiges Bauen und den Einsatz erneuerbarer Materialien dienen können. Deine Ansätze könnten die Zukunft des Bauens prägen.
Wir freuen uns über innovative Ansätze, die Verwaltungen auf kommunaler Ebene zukunftsfähig gestalten. Wenn Eure Kommune digitale Tools, effiziente Prozesse oder neue Formen der Bürger:innenbeteiligung erfolgreich umgesetzt hat, möchten wir davon erfahren! Teilt mit uns, wie Ihr der Pensionierungswelle begegnet, Bürokratie effektiver gestaltet und welche digitalen Werkzeuge Ihr einsetzt. Bewerbt Euch und werdet Teil einer Bewegung.
Kriterien

Wonach wird bewertet?

Für die Auszeichnung mit dem Siegel müssen die Kriterien Skalierbarkeit, Eignung für den öffentlichen Sektor, Innovationskraft und Nachhaltigkeit erfüllt sein. 

Für Lösungen, die durch eine gemeinwohlorientierte Organisation entwickelt wurden: Die Lösung ist mindestens in zwei Verwaltungseinheiten implementiert und über einen für die Lösung angemessenen Zeitraum etabliert. Es gibt für die Lösung Vertreter:innen aus den Verwaltungen, die bereit sind, ein positives Testimonial zu geben, das im Rahmen der Bewerbung eingereicht wird. Dies schafft Vertrauen und animiert zur Nachahmung.

Für Lösungen, die von einer Kommune entwickelt wurden: Die Lösung ist bereits in mindestens zwei Verwaltungseinheiten implementiert. Eine Kooperationsabsicht mit einer anderen Kommune ist ausreichend, wenn die Implementierung außerhalb einer Kommune noch nicht erfolgt ist. Es ist möglich, dass sich Kommunen mit ähnlichen Lösungen zusammenschließen und gemeinsam bewerben.

Die Lösung wird in einer Verwaltungseinheit oder mit einer Partnerorganisation, die Gemeinwohlorientierung in Organisationsform ausgedrückt hat, umgesetzt (z. B. in Satzung, gemeinnützige Rechtsform).

Die Lösung ist ein innovativer Ansatz für eine gesellschaftliche Herausforderung und ist ein konkretes Projekt, eine Verwaltungspraktik oder eine Rechtsänderung. 

 

 

Die Lösung erfüllt einen nachhaltigen Ansatz und trägt dazu bei, mindestens ein Sustainable Development Goal zu erfüllen.

Bewerbungsprozess

Was Dich erwartet

Passt Eure Lösung in eine der genannten Themenbereiche? Dann teilt Eure bereits bewährten umgesetzten Lösungen mit uns und werdet Pionierkommune!

01

Einfache Bewerbung

In einem ersten Schritt fragen wir die Informationen ab, die notwendig sind, damit die Jury über die Vergabe des Siegels Bewährt-vor-Ort entscheiden kann.

02

Auswahl und Aufbereitung

Sollte Eure Lösung aus Sicht der Jury die Kriterien erfüllen, setzen wir uns mit Euch in Verbindung und tragen alle weiteren relevanten Informationen zusammen. Diese bereiten wir auf, damit andere Kommunen Eure Lösung einfach nachnutzen können.

03

Auszeichnung und Kommunikation

Sobald die Lösung für den Wissenstransfer aufbereitet ist, wird sie mit dem Siegel „Bewährt vor Ort“ ausgezeichnet. Ihr werdet mit Eurer Lösung auf den Kanälen des DStGB platziert und durch uns medial unterstützt. Außerdem bieten wir an, dass wir der erste Kontaktpunkt für andere Kommunen sind, die Eure Lösung übertragen möchten. So werdet ihr entlastet und andere Kommunen können Eurem Vorbild folgen. Eure Kommune kann einen Beitrag zur Bewegung von Re:Form leisten. 

Jetzt bewerben!

Bewerbungen für die zweite Vergabe sind bis zum 14. Februar 2025 möglich.

Jury

Unsere Jury besteht aus Vertreter:innen aus verschiedenen Verwaltungen und Organisationen.

Die Jury sichtet die eingereichten Lösungen und überprüft, ob sie den Kriterien genügen. Außerdem übernimmt die Jury auch die kommunikative Begleitung der ausgezeichneten Lösungen. Die Jury arbeitet transparent und unparteiisch, um sicherzustellen, dass die besten Lösungen ausgezeichnet werden.

 

Mitglieder der Jury (Auswahl)

dowload-portrait-kaiser_1
Elisabeth Kaiser

Vorsitzende der Jury, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen - Nachhaltiges Bauen

Bürgermeister Johannes Rothmund Eichenzell
Johannes Rothmund 

Bürgermeister von Eichenzell, Hessen - Klima- und Ressourcenschutz und Klimafolgenanpassung

Bild_Iliev
Daniel Iliev

Bürgermeister in Heringen a.d. Werra, Hessen - Nachhaltiges Bauen

Business-Shooting Fuchs
Andrea Fuchs

Stadtbaumeisterin der Stadt Tettnang - Nachhaltiges Bauen

John Meister
Dr. John Meister

Referatsleiter in der Sozialbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg - Gutes Ankommen und gesellschaftliche Teilhabe

Group 2 (1)
Eileen O’Sullivan

Dezernentin in Frankfurt am Main, Hessen - Verwaltung von morgen

CC: Paul Philipp Braun
Doreen Denstädt

Thüringer Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz - Gutes Ankommen und gesellschaftliche Teilhabe

Bild Nurkovic (2)
Ermana Nurkovic

Leitung Stabsstelle Transformationsbüro Region Hannover, Niedersachsen - Verwaltung von morgen

OLYMPUS DIGITAL CAMERA
Alexander Handschuh

Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

Judith Horrichs

Referatsleiterin für Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung im Bundeskanzleramt - Verwaltung von morgen

HWilts_Portrait_6244_rgb
Prof. Dr. Henning Wilts

Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut - Klima- und Ressourcenschutz und Klimafolgenanpassung

Clara_Schweitzer_Credit_Benjamin_Jenak
Clara Schweizer

Gründerin und Geschäftsführerin Klima-Taskforce e.V. - Klima- und Ressourcenschutz und Klimafolgenanpassung

Porträt mit Credits_Adrian Sonder
Adrian Sonder

Oberbürgermeister Freudenstadt - Verwaltung von morgen

Kontakt

Ihr habt Fragen zu „Bewährt vor Ort“ oder zum Bewerbungsprozess?

Nutze unser Kontaktformular oder schreib uns einfach eine E-Mail: reform@projecttogether.org
Wir freuen uns, von Dir zu hören!

Presseanfragen bitte an Johannes Tödte: jtoedte@projecttogether.org.

Nach oben scrollen
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner