Nachhaltiges Bauen

Rückbau mit Konzept – Minimierung von Bauabfällen durch BIM-Rück­bau­kon­zep­te nach VwVBU – Berlin

Das Problem

Einbindung einer Strategie zur Umsetzung der ge­setz­li­chen Vorgaben zu Rückbauten, zur Trennung und Wie­der­ver­wen­dung von Bau­pro­duk­ten, um Abfall zu minimieren und Ressourcen zu schonen. Erarbeitung von Vorgaben zur Erstellung von Rück­bau­kon­zep­ten (nach VwVBU- Ver­wal­tungs­vor­schrift für Beschaffung und Umwelt), Verteilung der jeweiligen Ver­ant­wort­lich­kei­ten beim Erstellen der Konzepte, Vergütung dieser Son­der­leis­tung bei einem öf­fent­li­chen Auf­trag­ge­ber, Wis­sens­trans­fer aller Beteiligten zur Umsetzung und Erarbeitung der Konzepte.

Wie wurde das Problem gelöst?

Zunächst wurde der fir­men­in­ter­ne Bedarf zum Erstellen von Rück­bau­kon­zep­ten iden­ti­fi­ziert und daraus ein Prozess entwickelt, der einzelne Schritte beschreibt, welche dafür notwendig sind ein Rück­bau­kon­zept zu erstellen, zu prüfen und ggf. umzusetzen. Dieser Prozess bildet die jeweiligen Beteiligten samt ihrer Auf­ga­ben­fel­der und ent­spre­chen­der Ver­ant­wort­lich­kei­ten ab in der chro­no­lo­gi­schen Reihenfolge, die dazu führt, dass am Ende das Erstellen, Prüfen und ggf. Umsetzen von Rück­bau­kon­zep­ten als Produkt entsteht. Um ent­spre­chen­des Wissen zu dem Prozess bei allen Beteiligten zu sichern wurde eine Schulung entwickelt und eine Ar­beits­grup­pe zu­sam­men­ge­stellt die erstellte Rück­bau­kon­zep­te, als Produkt der Schu­lungs­ein­heit auf Voll­stän­dig­keit und operative Umsetzung prüft. Diese “besondere Leistung” wurde in die hausinterne Maß­nah­men­ab­wick­lung im­ple­men­tiert und wird seit ca. einem Jahr umgesetzt. Wie­der­ver­wend­ba­re Materialien werden mit Hilfe unserer Bau­teil­bör­se vermittelt.

Umsetzungsprozess

  1. theo­re­ti­sche Erstellung von Pro­zess­ket­ten die zu dem gewünschten Ergebnis führen.
  2. Prüfung der Theorie an Pi­lot­pro­jek­ten mit ent­spre­chen­der Rol­len­ver­tei­lung für die Umsetzung.
  3. Korrektur einzelner Pro­zess­schrit­te im Sinne des kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rungs­pro­zes­ses.
  4. Aus den Er­folgs­pro­jek­ten generierte Ab­lauf­rei­hen­fol­ge zur einer Schu­lungs­ein­heit umgewandelt.
  5. Alle Pro­zess­be­tei­lig­ten für die Pflicht­schu­lung eingetragen.
  6. Schu­lungs­ein­heit für interne Mitarbeiter und maß­nah­men­ge­bun­de­ne Planer umgesetzt.
  7. Umsetzung der, in der Schulung erworbenen Kenntnisse als Pflicht bei der Maß­nah­men­um­set­zung eingeführt.
  8. Notwendige Verträge des Hauses an die besondere Leistung angepasst.
  9. Rück­bau­kon­zep­te in die Maß­nah­men­ab­wick­lung im­ple­men­tiert (seit 01.24 ver­pflich­tend)
  10. AG aufgestellt die für die hausinterne Prüfung und Umsetzung der erstellten Konzepte ver­ant­wort­lich ist.